Inspiration

„Wie Sie Ihren Einrichtungsstil finden“ - der Schlüssel zum Erfolg, von Elena Alcón, Leiterin der Abteilung Innenarchitektur bei Keraben Grupo.

27 Januar 2023

„Wir alle müssen Räume schaffen, die zu unserem Zuhause werden, mit Design und Funktionalität.“

Elena Alcón, Leiterin der Abteilung Innenarchitektur bei Keraben Grupo, erzählt uns davon, wie Sie zu dem Einrichtungsstil fand, der sie heute ausmacht, und verrät uns welche Dinge für eine Gute Innenausstattung nicht fehlen dürfen.

Nach einem erfolgreichen Architekturstudium an der Escuela Técnica Superior de Arquitectura in Valencia fand Elena ihre wahre Berufung in der Innenarchitektur, was sie dazu veranlasste, an der Escuela de Arte Superior de Diseño in Valencia weiter zu studieren.

„Ich hatte schon immer eine ganz besondere Verbindung mit der Welt des Wohnens, der Inneneinrichtung und der Dekoration sowie dem Bauen und Heimwerken.“



Ihre ersten Schritte in der Welt der Architektur und der Inneneinrichtung machte Elena Alcón als Selbstständige sowie in einigen Unternehmen, die sich ausschließlich der Raumplanung widmeten. Den Wendepunkt ihrer Karriere stellte Jahre später der Wechsel in die Keramikbranche dar, zunächst als Innenarchitektin und später als Leiterin der Abteilung Innenarchitektur bei Keraben Grupo. 

„Mein Eintritt in diese Welt war Zufall und hat es mir ermöglicht, weiterhin dazu beizutragen, die verschiedenen Räume eines Hauses aufzuwerten.“

In ihrer Arbeit versucht sie, sehr praktisch zu sein, indem sie auf die Funktionalität der jeweiligen Umgebung achtet, ohne dabei das Design sowie alle anderen Details zu vernachlässigen. „Funktionalität und individuelle Gestaltung sind wichtig und sollten immer Hand in Hand gehen“, sagt Alcón. 


Auf der anderen Seite ist die Keramikbranche eine Welt, die ihr sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene sehr viel gibt, da sie einerseits Innenräume designt, die Eleganz, Stil und Kreativität widerspiegeln und so zu Bereichen werden, die die Persönlichkeit des jeweiligen Nutzers offenbaren.

Da es sich um „ephemere Architektur“ handelt, geben ihr die Messen andererseits die Möglichkeit, ihre konstruktive Vision zu ergänzen. Die Keramik erlaubt es ihr, diese beiden Arbeitsbereiche miteinander zu verbinden: Inneneinrichtung und Architektur. 

Mies Van der Rohe und Le Corbusier, zwei der Pioniere der modernen Architekturgeschichte, gehören zu ihren bevorzugten historischen Vorbildern.

Die Inspiration eines Profis 

Einer ihrer Leitsätze lautet „weniger ist mehr“, ein Konzept, das Mies van der Rohe in seiner beruflichen Laufbahn reflektierte. Letztendlich geht es darum, große, elegante und einfache Räume zu gestalten. Andererseits hält sie Francesc Rifé, Fran Silvestre und Ramón Esteve aufgrund ihrer Doppelrolle als Innenausstatter und Architekten für drei der führendsten Fachleute unserer Zeit.

„Weniger ist mehr“ bestimmt meine Arbeit.

Mit dem Aufkommen der modernen Architektur wurde mit den traditionellen Stilen gebrochen, die Formen vereinfacht und der Funktionalität mehr Bedeutung beigemessen. Licht und klare Linien „bereinigten“ die Räume, machten diese größer und ließen das absolut Notwendige übrig. 

„Meinen Stil könnte man als eine Mischung aus zeitgenössisch und japanisch bezeichnen.“  

Daher ihr Motto „weniger ist mehr“, das sie sich auf die Fahnen geschrieben hat. Ihren Lieblingsstil definiert sie als „eine Mischung aus zeitgenössisch und japanisch“, auch bekannt als Japandi-Stil. In diesem Sinne argumentiert sie, dass dieser asiatische Stil von der Natur inspiriert ist und daher edle Elemente wie Holz oder Bambus zusammen mit einer Palette neutraler Farben verwendet, die für den skandinavischen Stil charakteristisch sind.

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Persönliche Entwicklung: der Schlüssel zur Findung des eigenen Stils

In diesem Sinne sagt sie, dass das Finden ihres eigenen Stils eine Frage ihrer „persönlichen Entwicklung“ war, da man nicht auf die gleichen Dinge schaut, wenn man wächst und seinen Horizont erweitert, sowohl persönlich als auch beruflich. Dies ist in der Tat einer der Aspekte, die bei der Wahl des eigenen Einrichtungsstils berücksichtigt werden müssen, denn es handelt sich um etwas Lebendiges und kann daher variieren.

Ein Haus, das sich in die Natur einfügt

Für die Entwicklung der Projekte empfiehlt Elena die Verwendung von Materialien wie Naturholz, Stein oder Glas, aber zweifelsohne auch Keramik aufgrund ihrer vielfältigen Eigenschaften und technischen Vorteile. Die unzähligen Ausführungen, die Ästhetik, die einfache Reinigung und die Langlebigkeit haben Keramik zu einem idealen Material für jeden Raum gemacht, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Darüber hinaus bietet es auch verschiedene technische Lösungen wie hinterlüftete Fassaden, Treppen oder Poolumrandungen.

Ihr Lieblingsraum: Wohnzimmer

Der Raum, den sie am liebsten gestaltet, ist zweifelsohne das Wohnzimmer, da es sich um den weitläufigsten Bereich und das Herz des Hauses handelt. Hier verbringt man die meiste Zeit, sei es mit Lesen, Entspannen, Essen, Familientreffen... Außerdem kann dieser Raum mit einer Terrasse nach außen erweitert werden, so dass ein größerer Bereich entsteht, der zusammenhängend gestaltet werden kann. In diesem Fall hilft uns die Keramik, die Kontinuität zwischen Außen- und Innenbereich dank der rutschfesten Oberflächen zu wahren. 

Das Klippenhaus auf Mallorca. 

Tipps, wie Sie Ihren eigenen Einrichtungsstil finden

Wenn es darum geht, den eigenen Einrichtungsstil zu finden, sagt Elena, dass es das Wichtigste ist, sich selbst zu kennen und zu wissen, was einem am besten gefällt, was einem Ruhe gibt... Das kann man dann wiederum auf die verschiedenen Räume und Elemente übertragen, die jeder in seinem Zuhause zur Verfügung hat, und so ein Ambiente schaffen, das jedem von uns widerspiegelt und in dem wir uns wohl fühlen. Darüber hinaus kann uns jede unserer Marken (Keraben, Metropol und Ibero) dabei helfen, den Stil zu finden, der uns am besten entspricht.

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Weiterhin empfiehlt die Leiterin der Abteilung Innenarchitektur bei der Definition des eigenen Stils so viele Informationen wie möglich zu sammeln. In diesem Sinne rät sie:

◦ 1. Zeitschriften lesen, um über die neuesten Trends in der Innenarchitektur auf dem Laufenden zu bleiben und die herausragendsten Fachleute kennenzulernen, die uns als Inspiration dienen können.

2. Reisen, um neue Räume und Kulturen kennenzulernen, da dies neue Perspektiven für die Gestaltung von Räumen bietet, die gleichermaßen über Funktionalität und Design verfügen. 

3. Sich auf Pinterest inspirieren lassen. Ziel ist es, Räume zu schaffen, die Sie und Ihr wahres Wesen widerspiegeln.